Der Ursprung von Karneval liegt weit zurück. So trugen schon die Germanen Masken und Tierfelle, um die bösen Geisterwesen zu vertreiben und gute Geister zu erwecken. Die guten Geister sollten den Frühling mit sich bringen. Fasching war damals ein christliches Fest und beschreibt die Fastnacht, nach welcher die Fastenzeit am Aschermittwoch beginnt.
Gläubige Christen sehen Karneval noch immer als Symbol für den Beginn der 40-tägigen Fastenzeit vor dem Osterfest an.

Seit dem 13. Jahrhundert dauert die Hochzeit von Karneval von der Weiberfastnacht bis zum Faschingsdienstag oder Veilchendienstag an. In dieser Zeit werden auch gerne Büttenreden gehalten. Diese stammen aus dem 19. Jahrhundert, wo französische Besetzer politische Aktionen untersagten. Aus diesem Grund trafen sich die Menschen heimlich und hielten Versammlungen ab, bei welchen sie sich kritisch und humorvoll über politische Themen unterhielten.

Der Brauch der Büttreden wird heute übrigens noch immer gelebt:

Wer in die Bütt klettert, darf sich über Alles und jeden beschweren

In diesem Sinne ein dreifaches HELAU von der Grohage!

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