Lebensmittel, die mit einem Bio-Siegel versehen sind, sind Erzeugnisse, die aus ökologischer Landwirtschaft stammen. Grundsätzlich sollen Bio-Produkte dem Umwelt – und Tierschutz dienen. Der biologische Anbau soll dazu beitragen Umweltbelastungen, die durch die konventionelle Landwirtschaft entstehen, zu reduzieren. Es wird bewusst auf Vieles verzichtet, was grundsätzlich erlaubt ist und im konventionellen Landbau zur Erhöhung der Erträge eingesetzt wird. (1)

Der Bio-Bauer verzichtet in seiner Landwirtschaft z.B. auf chemisch-synthetische Dünge – sowie Pflanzenschutzmittel. Bei der Tierhaltung wird eine artgerechte Tierhaltung angestrebt. Dazu zählen Aspekte wie regelmäßiger Auslauf, eine größere Fläche im Innenbereich sowie die Nutzung bestimmter Futtermittel. Außerdem dürfen bei der Herstellung von Bioprodukten nur bedingt Zusatzstoffe eingesetzt werden. Synthetisch hergestellte Konservierungs – und Farbstoffe sind sogar gänzlich verboten. (2)

Bio-Kunden erwarten bei Bio-Produkten gesunde, rückstandsfreie Lebensmittel.
Die Grundsätze für den Bio-Anbau werden in der EG-Öko-Basisverordnung geregelt. Wichtige Anhaltspunkte sind dabei wie eben schon genannt der Verzicht auf synthetische Pflanzenschutzmittel sowie die verbesserte Tierhaltung.
Bio-Produkte erkennt man grundsätzlich am EU-Bio-Logo. Allerdings existieren noch weitere Kennzeichnungen. Zum Beispiel Labels von ökologischen Anbauverbänden (Demeter, Bioland..). Die Anforderungen von den Verbänden sind häufig strenger als von der EG-Öko-Basisverordnung. (3)

(1) https://www.bzfe.de/inhalt/bio-was-ist-anders-2012.html
(2) https://www.bll.de/de/lebensmittel/bio
(3) https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/essen-trinken/biolebensmittel#textpart-2