Gemüse ist ein Produkt der Natur, welches sich die Menschen vermutlich schon im alten Ägypten zu Nutze gemacht haben. Das Wort Gemüse stammt vom mittelhochdeutschen Wort „G´müs“ ab, und stand für Brei aus gekochten Nutzpflanzen. Als Oberbegriff steht es für alle essbaren Pflanzenteile, die vom Menschen verzehrt werden. Die verschiedenen Gemüsearten lassen sich nach ihren verwendeten Pflanzenteilen gliedern:
- Blattgemüse (Spinatgemüse, Salat)
- Wurzel- und Knollengemüse (Kartoffeln, Rüben und Rettich)
- Zwiebelgemüse (Knoblauch, Porree, Zwiebel)
- Blütengemüse (Artischocke, Blumenkohl)
- Fruchtgemüse (Paprika, Tomate)
- Stängel- und Sprossengemüse (Kohlrabi, Spargel)
- Samengemüse (Bohnen, Erbsen)
Um geerntetes Gemüse länger nutzen zu können, kann es durch verschiedene Methoden haltbar gemacht werden. Durch die Verarbeitung wird aus Gemüse ein Gemüseerzeugnis. So kann Gemüse tiefgefroren, sterilisiert, konzentriert, getrocknet, gesalzen oder mit Konservierungsstoffen behandelt werden.
Die Qualität von Gemüse lässt sich anhand verschiedener Parameter bestimmen. So spielen bei der Beurteilung Frische, Gewicht, Fruchtgröße, Farbe und das Vorkommen von Beschädigungen eine Rolle. Zusätzlich sind der Geschmack und Geruch, sowie die Haltbarkeit und Schadstofffreiheit von Bedeutung.
Worauf achten Sie im Supermarkt, wenn Sie Gemüse kaufen?
Gerald Rimbach, Jennifer Nagursky, Helmut F. Erbersdobler : Lebensmittel-Warenkunde für Einsteiger 2. Auflage