Der Konsum von regionalen Produkten ist ein stetig wachsender Trend, welcher sich sowohl in der Gastronomie, im Handel als auch in der Industrie bewährt hat. Dies zeigt sich auch in der Werbung, immer häufiger werden hier die Frische und die Regionalität eines Artikels beworben.
Das große Interesse an regionalen Produkten ist durch den Verbraucher entstanden, welcher sich immer öfter bewusst für Lebensmittel aus der Umgebung entscheidet. Für den Verbraucher kann es jedoch sehr schwierig sein herauszufinden, wo genau ein sogenanntes regionales Produkt herkommt, wenn dies nicht deklariert wurde. Dem liegt zugrunde, dass es für den Begriff regional keine genaue Definition gibt. Es kann also den Großraum der eigenen Stadt bedeuten, oder sogar das eigene Bundesland umfassen (1).
Seit 2014 haben Hersteller die Möglichkeit, ihre Produkte mit dem sogenannten Regionalfenster zu kennzeichnen. Hierbei handelt es sich um eine freiwillige Kennzeichnung mit dessen Hilfe Verbraucher direkt erkennen können, woher die Hauptzutaten eines Produktes stammen und wo diese verarbeitet wurden. Knapp 4200 verschiedene Zierpflanzen, Blumen und Lebensmittel werden in Deutschland bereits mit dem Regionalfenster gekennzeichnet, Tendenz steigend. Dadurch soll der Begriff regional für den Verbraucher transparenter werden und ihn bei der Kaufentscheidung unterstützen (2).